Selbsthilfe in Kirchen organisieren
Das Endlich-Leben-Netzwerk hilft bei der Gründung von Selbsthilfe in Kleingruppen von 7-9 Personen in Kirchengemeinden. Das Netzwerk arbeitet in Deutschland, Schweiz und weiteren Ländern Europas und braucht darum ein digitales Werkzeug. Dabei benötigte das Netzwerk zwei Lösungen:
- die interne Vernetzung der Vereins Organisation (Vorstand und Arbeitskreise)
- die Vernetzung der weit verstreuten Moderator*innen (Beispiel: Foto unten – Einladung zum Mitmachen auf der Netzwerkwebseite)
Vereinsarbeit
- Vorstandssitzungen planen
- Projekte des Vorstandes listen + in Reihenfolge bringen
- Kassenverwaltung der Geschäftsstelle überwachen
- Ideen und Wissen verwalten
Geschäftsstelle
- Kundenbetreuung inklusive Bearbeitung der Nachfragen
- Anmeldung und Verwaltung der Gruppen
- Teilnehmer-Verwaltung (Seminare / Jahreskonferenz)
- das Regelwissen für die Kundenbetreuung vorrätig halten
- Jahreskonferenz planen und dokumentieren
Produktentwicklung
- Produkte planen und diskutieren
- Produkte mit dem Grafikbüro absprechen
- Produkte drucken lassen
- Produkte verwalten
Intranet für die ModeratorInnen
- Austausch mit neuen Anregungen für die Arbeit
- Protokolle der Jahreskonferenzen und Mitgliederversammlung
- Materialien für die Werbung und Zusatzwissen
Diese komplexe Aufgabenstruktur lässt sich mit Podio so organisieren, wie der Verein es exakt für seine Zwecke braucht. Das Endlich-Leben-Netzwerk hat von Anfang an auf digitale Verwaltungsstrukturen gesetzt, um möglichst zweckmäßig und effektiv eine international vernetzte Arbeit zu organisieren.
Vorgängertools wie Basecamp und Salesforce, zwei große us-amerikanische Softwareprodukte, waren ab 2002 schon auf dem Markt und für den Verein ein großer Schritt nach vorne und am Anfang auch sehr hilfreich, aber insgesamt zu unflexibel, um alle Bedürfnisse des Netzwerk einfach und zugleich flexibel in der weiteren Entwicklung abzubilden. Als Podio 2013 eingeführt wurde, war endlich ein digitales Werkzeug da, das für alle Bedarfe eine Lösung unter einem Dach ermöglichte. Bis 2013 musste der Verein verschiedenste digitale Werkzeuge miteinander kombinieren, was für ehrenamtlich Mitarbeitende nur mühsam zu leisten ist. Jetzt ist alles als Baukastensystem in Podio.
Die Grenzen digitaler Werkzeuge kritisch wahrnehmen
Die Nutzung von Podio in der Gruppe der ModeratorInnen hat gezeigt, dass die Plattform vor allem im Vor- und Nachgang der gemeinsamen Trainings oder Jahreskonferenz besonders aktiv genutzt wird – was die Annahme bestätigt, dass Face-to-Face-Veranstaltungen notwendig sind, um die Vernetzung im digitalen Raum aufrecht zu erhalten. Die Installation und Nutzung von Podio hat sich dennoch als sehr sinnvoll erwiesen. Unsere Statistik zeigt:
- Die Nutzung geschah vor allem durch die Profis (Füllung des Wissens-Wikis, der Terminplanung)
- Diskussionen fanden anfangs nur rudimentär statt. Durch jungen Leute wurde der Austausch aktiviert, weil diese in der Kultur sozialer Netzwerk geübter war.
- Likes, Bewertungen, Kurzkommentare (wenn überhaupt von Ehrenamtlichen) waren insgesamt sehr verhalten.
Völlig anders ist das Nutzerverhalten in intensiven Gemeinschaften, die sich gut kennen und vertrauen wie Kirchengemeinden oder kleinere Gruppen und Teams. Hier wird oft eine erstaunliche Offenheit gezeigt, die im normalen Smalltalk des Alltags nie so vorkommt.
Möchten Sie auch davon profitieren? Mit neXs.de (einem Projekt von den Kollaborateuren und Pfarrer Helge Seekamp) helfen wir Ihnen und begleiten Sie auf dem Weg in eine strukturierte und vernetzte Teamarbeit.
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